Kolkata

Schnell, viel zu schnell sind sie vergangen, die 38 Tage in West-Bengalen und Sikkim. Bin ich nun ein Indien-Experte? Sagen wir es mal so: Ich habe viel gelernt von und über Land und Leute. Mehr ...

Es gibt Tage, an denen wird die Welt sichtbar ein kleines Stückchen besser. Zum Beispiel den, als eine Leserin unserer Zeitung den Entschluss fasste, Artikel nicht nur zu lesen, sondern auch die Konsequenz daraus zu ziehen. Ihr Wunsch ist bereits in die Tat umgesetzt: Frauen auf dem Lande eine neue Perspektive zu eröffnen. Mehr ...

So viele Deutsche leben gar nicht auf Dauer in West-Bengalen. Die Schätzungen lauten auf etwa 150. Zwei davon stammen aus dem Altkreis Nürtingen: Die gebürtigen Kirchheimer Gundel und Bernd Meissner haben in Stadt und Land schon sehr viel Gutes bewirkt. Mehr ...

Der Mann in seinem Mini-Büro in Calcuttas Stadtteil Lake Gardens macht, umringt von Aktenbergen, eine ganz erstaunliche Gleichung auf: „Nehmen wir mal an, zwei Dörfer sind gleich bitter arm. Das eine hat ein reiches Kulturleben, das andere so gut wie keins. Dort, wo sich Kunst entfalten kann, gibt es so gut wie keinen Menschenhandel.“ Mehr ...

Sie sind die „Bildhauer des kleinen Mannes“: Schon seit Jahrhunderten fertigen die Töpfer von Kolkata in der sogar nach ihnen benannten Straße in South Calcutta in erster Linie Göttinnen und Götter. Die Technik wird dabei von Generation zu Generation weitergegeben – verwendet werden Holz, Stroh und Schlamm. Mehr ...

Was ist Glück? Das ist relativ, und darüber lässt sich trefflich streiten. Im Moment gehört für mich aber eindeutig eins dazu: In Calcutta einen Taxifahrer zu finden, der einen nicht übers Ohr hauen will. Denn das tut dem inneren Seelenfrieden ungemein gut. Mehr ...

"Die Inder“ – dieser Ausdruck taucht auch in dieser Artikelreihe immer wieder auf. Aber eigentlich stimmt das nicht ganz. Die Republik Indien ist vielmehr ein Vielvölkerstaat. Manche davon sind den meisten in Europa völlig unbekannt. Auch wenn es zum Beispiel mehr Adivasi gibt als Deutsche. Mehr ...

Manchmal kann man gar nicht anders, als sich mit den Indern zu solidarisieren. Zum Beispiel dann, wenn es um freie Bahn für ausländische Supermärkte geht. Mehr ...

Sind alte Strukturen wirklich überall so schlecht, wie man sich das im „modernen“ Westen so vorstellt? Jürgen Gerrmann stellt sich diese Frage nach einem Besuch in einem kleinen Dorf in West-Bengalen. Mehr ...

Manches in Indien kann man wahrlich nicht mit deutschen Maßstäben messen – auch und vor allem den Umgang mit dem Müll. Mehr ...

Deutschland ist das Land der Dichter und Denker. Freilich: Auf der größten Publikums-Buchmesse der Welt merkt keiner was davon. Mehr ...

Noch gehen Sabita (18) und Brihaspati (17) zur Schule. Nebenbei helfen sie in einem Haushalt im westbengalischen Dörfchen Karanjali (zweieinhalb Autostunden von Calcutta entfernt) mit. Eines Tages werden sie Hochzeit feiern. Und mit großer Wahrscheinlichkeit wird das eine arrangierte Heirat sein. Mehr ...

Lange Jahre war er Finanzchef eines der weltweit führenden Unternehmen für Qualitätskabel. Als er in den Ruhestand ging, wechselte Dr. Roland Kern in den Aufsichtsrat der Stuttgarter Lapp- Holding. Als dessen stellvertretender Vorsitzender begleitete der Neckartailfinger vor Kurzem das Deutsche Filmorchester Babelsberg beim Start zu dessen Indien-Tournee. Mehr ...

In Italien hab ich das Gefühl ein paar Mal genossen. Aber nun schon lange nicht mehr. Auch in Nürtingen fand ich niemand, der mich mal richtig gründlich nass rasiert. Da kommt mir mein Aufenthalt in Indien gerade recht. Nicht in einen Salon will ich, wie mir meine Kolleginnen empfehlen. Mich zieht es zu Ramashish Thakur. Mehr ...

Fast 24 000 Menschen leben in Calcutta auf einem Quadratkilometer. Rund 4,5 Millionen drängen sich allein in der Innenstadt dieser riesigen Metropole. Da bleibt wenig Platz für Grün. Aber vielleicht gerade deswegen genießen Bäume einen solch hohen Stellenwert. Mehr ...

Deutschland ist Nummer drei der FIFA Fußball-Weltrangliste. Indien belegt im Moment (gleichauf mit Pakistan) Nummer 158. Die Bundesliga gilt als drittbeste Europas. Die I-League sehnt sich danach, international wenigstens in Asien wahrgenommen zu werden. Aber wie groß sind die Unterschiede nun wirklich? Mehr ...

Ich gestehe: In den letzten Tagen habe ich des Öfteren etwas getan, was bei uns strengstens verboten ist – ich bin auf den fahrenden Bus aufgesprungen. Zuerst aus purer Not: Anders kommt man in diese Vehikel gar nicht rein. Aber mittlerweile macht es (ehrlich gesagt) sogar Spaß. Wie überhaupt das Busfahren in Calcutta. Mehr ...

Heute ist Donnerstag. Der Jetlag ist überwunden. Die ersten Straßen sind mir schon vertraut. Zu Fuß komm ich schon allein ins Goethe-Institut und zurück. Ich fange an, mich einzugewöhnen. Heute ist mein erster offizieller Arbeitstag bei der „Times of India“. Mehr ...

Von einer schwäbischen Kleinstadt in eine Metropole eines aufstrebenden Schwellenlandes, von einem Provinzblatt (im besten Sinne des Wortes) zur größten englischsprachigen Zeitung Indiens– gibt das einen Kulturschock? Demnächst kann ich das selbst beurteilen. Unsere Zeitung und ich sind für das Projekt „Nahaufnahme“ des Goethe- Instituts ausgewählt worden. Mehr ...