Bangalore

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Kerstin Decker-Herzberg
Alter: 49 Jahre
Zeitung: Leipziger Volkszeitung, Ressort: Lokalredaktion
Worüber ich aus Bangalore berichten möchte: Alltag in Indien, Familienleben, Kultur.

    Bangalore, 12.5.2012: Indien kennt (noch) keine Zeitungskrise – Interview mit dem Chefredakteur des Deccan Herald

    Indien ist der größte Zeitungsmarkt der Welt, 100 Millionen Zeitungen werden hier verkauft – täglich, an sieben Tagen pro Woche. Die Printmedien führen klar das Medienangebot an. Warum die Auflagen sogar weiter wachsen, während in Europa und Amerika die Presse in einer tiefen Krise steckt, darüber sprach LVZ-Redakteurin Kerstin Decker mit K Subrahmanya, Chefredakteur der Tageszeitung Deccan Herald in Bangalore (Indien). Mehr ...

    Bangalore, 7.5.2012: Cricket, dem Lieblingssport der Inder

    „Du musst dir unbedingt ein Cricketmatch anschauen“, schlug mir mein Kollege Raghunandan vor, denn: „Die Inder sind verrückt nach Cricket, so wie die Deutschen nach Fußball.“ Mal sehen, dachte ich. Zwei Tage später stand ich bei meinen Streifzügen durch Bangalore zufällig vorm Karnataka Institute of Cricket. In der Mittagshitze zwischen 13 und 14 Uhr wurde auf zehn Bahnen intensiv das Duell zwischen Werfer und Schlagmann trainiert. Mehr ...

    Bangalore, 6.5.2012: Blüten, Früchte, Gewürze – Bummeln durch den City Market ist Zeitreise ins alte Indien

    Die Uhr über dem Haupteingang ist stehen geblieben, und auch die Zeit scheint stehen geblieben am City Market von Bangalore. Er ist einer der ältesten Märkte der Stadt, über 100 Jahre alt.Der City Market ist jeden Tag geöffnet, und der Besuch ist wie eine Zeitreise ins alte Indien. Mehr ...

    Bangalore, 4.5.2012: Und schwupps, besitze ich einen Sari

    Nach zweieinhalb Wochen in Indien mit Unmengen von neuen Eindrücken wird es Zeit, mich um meine Wunschthemen zu kümmern: Ich will den Ursprung aller Medizin, die 5000 Jahre alte Ayurveda-Kunst, am eigene Leibe kennenlernen. Und ich möchte mal einen Sari anprobieren, das typisch indische Frauengewand. Mehr ...

    Bangalore, 3.5.2012: Hochzeit auf Indisch

    „Als ich gefragt werde, ob ich zu einer zweitägigen indischen Hochzeit mitkommen will, bin ich begeistert, aber auch verwundert. Denn ich kenne das Paar überhaupt nicht. Aber so ist es hier: Wer zu einer Hochzeit eingeladen ist, darf seine ganze Familie mitbringen und auch den Cousin, der zufällig gerade zu Besuch ist. Der Cousin bin in diesem Fall ich. So kommen die Massenhochzeiten zustande mit manchmal 2000 oder 3000 Gästen. Mehr ...

    Bangalore, 2.5.2012: Kleine indische Zeitungsschau

    Jeden früh kurz nach halb sieben raschelt es an der Tür meines Hotelzimmers in Bangalore. Der Deccan Herald wird unter der Tür durchgeschoben, die Tageszeitung, für die ich hier vier Wochen lang im Rahmen eines Journalistenaustauschs schreibe. Mehr ...

    Bangalore, 30.4.2012: Durchatmen in Bangalores Gärten

    Bangalore gilt als grüne Stadt, als Gartenstadt. Und tatsächlich: Wunderschöne Alleen mit Schatten spendenden Bäumen dämpfen geradezu den lauten, hektischen Verkehr. Ich habe Parks mit und ohne Einzäunung, mit und ohne Öffnungszeiten entdeckt, sogar spezielle Senioren- und Kinderparks. Und ich habe erfahren, dass ein Sachse vor knapp hundert Jahren großen Einfluss auf die Gartenstadt Bangalore genommen hat. Mehr ...

    Bangalore, 26.4.2012: Rikscha fahren, das tägliche Abenteuer

    Die ersten zwei Tage bin ich in Bangalore nur zu Fuß gegangen und habe meine nähere Umgebung erkundet. Als mich aber am dritten Tag die unvermeidlichen Magen-Darm-Probleme packten und ich mich zu schlapp fühlte, um bei 38 Grad Hitze größere Strecken zu laufen, stieg ich zum ersten Mal in eine Autorikscha. Mehr ...

    Bangalore, 24.4.2012: Schlange stehen nach einem Deutschkurs

    Rajwardhan Kumar war wirklich zeitig da, am frühen Morgen kurz nach sieben Uhr – und trotzdem nur die Nummer 85. Dabei ging es erst um 9.30 Uhr los: die Einschreibung für neue Deutschkurse am Goethe-Institut von Bangalore. Zwei Tage herrschte Hochbetrieb, füllten pro Tag rund 250 angehende Deutsch-Schüler ihre Anmeldeformulare aus. Mehr ...

    Bangalore, 24.4.2012: Deutsche Musiker und DJs auf Club-Hopping in Bangalore

    An einem Montag Mittag ist in den Clubs von Bangalore tote Hose, keine Gäste da. Trotz der ungewöhnlichen Tageszeit schaute sich eine Gruppe Deutscher mehrere Partyzonen der Stadt an: die Dschungel-Lounge Pebble, den Wedding Place gleich daneben, den großen Saal im Maharadscha-Palast, das Counter Culture und das Jaaga. Und sie sahen bei ihrem Club-Hopping alles, was sie sehen wollten – Locations, in denen sie vielleicht mal auftreten können. Mehr ...

    Mumbai, 21.4.2012: Bei den „Meister Proppern“ von Mumbai

    Waschen wie im Mittelalter – Saris, Jeans, Tischdecken trocknen zwischen Slums und Schnellstraßen Mehr ...

    Mumbai, 17.4.2012: Deutsches Bier zur deutschen Highttech-Show

    Wer hätte gedacht, dass ich an meinem zweiten Tag in Indien schon im German Beergarden sitze? Es gibt typisch deutsche Gerichte wie Kartoffelsalat und Bockwurst, Käsespätzle und Apfelstrudel und Schwarzwälder Kirschtorte. Und natürlich bayerische Brezeln, die hier German Pretzel heißen. Mehr ...

    Leipzig, 10.4.2012: Gespannt auf Affen, Sari, Ayurveda

    „Na, sind Sie schon aufgeregt?“, werde ich in den letzten Tagen öfter gefragt. Ja, bin ich! Nur noch ein Tag, dann wird es für mich ernst: Morgen fliege ich für vier Wochen nach Indien. Ich bin beim Journalisten-Austauschprojekt „Nahaufnahme“ dabei, Anlass sind 60 Jahre deutsch-indische Beziehungen. Mehr ...