Angesichts der drängenden Herausforderungen des Klimawandels und der Umweltzerstörung – besonders spürbar in den urbanen Räumen Europas – setzt
LOCALY auf einen innovativen Ansatz: Junge Menschen sollen befähigt werden, lokale Umweltprobleme aktiv anzugehen und dabei wichtige Kompetenzen für ihre Zukunft zu entwickeln. Da rund 75 % der europäischen Bevölkerung in Städten leben, ist das Potenzial für jugendgeleitete Lösungen enorm. LOCALY erkennt die zentrale Rolle von Jugendorganisationen bei der Einbindung junger Menschen und schließt eine wichtige Lücke, indem es praxisnahe Methoden und Werkzeuge für die non-formale Bildung bereitstellt – abgestimmt auf den Green Competences Reference Framework.
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Der Ansatz von LOCALY basiert auf erfahrungsorientiertem Lernen. Junge Menschen entdecken ihre Interessen und Talente, während sie Umweltwissen und -kompetenzen aufbauen. Durch die Unterstützung selbstinitiierter Umweltprojekte in ihren Gemeinden fördert LOCALY aktives Bürgerschaftsengagement und stärkt überfachliche Fähigkeiten, die für die persönliche wie berufliche Entwicklung entscheidend sind. Reflexion und Erfahrungsaustausch maximieren den Lernerfolg und fördern langfristiges zivilgesellschaftliches Engagement.
Das Projekt richtet sich an drei Hauptzielgruppen: Jugendorganisationen, Jugendarbeiter:innen ab 18 Jahren sowie Jugendliche im Alter von 13 bis 17 Jahren. Durch die direkte Einbindung dieser Gruppen schafft LOCALY einen Multiplikatoreffekt, der eine breite Wirkung in ganz Europa entfalten soll. LOCALY reagiert damit nicht nur auf den akuten Bedarf an Umweltengagement, sondern trägt auch zu übergeordneten Zielen wie internationaler Zusammenarbeit, Kompetenzentwicklung und der Stärkung europäischer Werte bei jungen Menschen bei.